Die Schlacht- und Verarbeitungsgenossenschaft Meztga Viamala wurde von den Bauern im Schams gegründet, damit Tiere aus dem Schams, Avers und Rheinwald in der Region geschlachtet und verarbeitet werden können. Dadurch werden weite Transportwege vermieden und die Wertschöpfungskette regional verlängert.

Die Meztga Viamala ist als Genossenschaft aufgebaut wo hauptsächlich Bauernfamilien, Jäger und Jägerinnen, Gemeinden, Unternehmungen sowie interessierte Privatpersonen Mitglieder sind. Diese breite Abstützung in der Region und der gesamten Bevölkerung ist für unseren lokalen Betrieb enorm wichtig. Ab einem Anteilsschein von CHF 1000 können neue Genossenschafter unseren Betrieb und damit die regionale Fleischverarbeitung unterstützen.

Das Team der Meztga Viamala: (v.l.n.r.) Harry Weber (Betriebsleiter) und Thomas Zurfluh. Nicht auf dem Foto: Anita Hänni-Hagmayer (Administration)

Der Vorstand der Genossenschaft Meztga Viamala setzt sich aktuell Zusammen aus: Urs Heinz (Präsident), Susanne Simonett-Sinz, Benedikt Joos, Letitia Mani, Luzi Stoffel

Im Rahmen vom Projekt PRE Beverin konnten wir unseren Betrieb umfassend sanieren und neu eine Fleischtrocknungsanlage installieren. Der Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb soll mit der Einrichtung einer Fleischtrocknungsanlage besser für die Zukunft gerüstet sein; denn wir können nun den ganzen Prozess der Wertschöpfungskette anbieten. So kann die Genossenschaft selbst Trockenfleischspezialitäten herstellen und diese vermarkten. Des Weiteren wurden Dach und Gebäudehülle saniert, eine Wärmerückgewinnungsanlage installiert und die Raumstruktur verbessert.

Unterstützt werden die Projekte massgebend vom Bundesamt für Landwirtschaft und dem Amt für Landwirtschaft und Geoinformation Graubünden im Rahmen des Förder-Instruments «Projekt regionale Entwicklung (PRE)». Zudem wurde das Projekt mit wichtigen Beiträgen der Schamser Gemeinden, der Schweizer Berghilfe, der Pro Val Schons und dem Amt für Energie und Verkehr Graubünden finanziell unterstützt.